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Als ich im Jahre 1996 im Westen der USA nicht nur in Fließgewässern die Fliegengerte schwang, sondern auch in Seen Jagd auf Forellen und Saiblinge machte, konnte ich etwas Interessantes beobachten: Viele der einheimischen Angler bestückten ihre Ruten mit merkwürdig aussehenden, rechteckigen Metall-Stücken, um damit der Schleppfischerei zu frönen.

 

Ungewöhnlich, dachte ich. Aber egal. Denn schließlich hatte ich ja eine große Auswahl an Rapala-Wobblern sowie Mepps-Spinnern in der Köderbox. Und mit genau jenen versuchte ich mein Glück. Stundenlang. Tagelang. Gedrillt habe ich sehr wenig. Ganz im Gegensatz zu den Amerikanern, die mit ihren bizarren Vierecken das Wasser im Schneckentempo durchpflügten, um so eine Forelle nach der anderen ins Boot zu holen.

 

Schließlich war mir klar: Vielleicht sollte ich diese komischen Dinger auch einmal probieren. Also nichts wie hin, zum nächstgelegenen General Store. Viel Angel-Equipment gab es dort zwar nicht. Aber genau das, wonach ich suchte: Die besagten Metall-Vierecke. Jake’s Lures hießen sie, produziert in der Nähe des Yellowstone Lake in Wyoming, bekannt für seinen hervorragenden Bestand an Cutthroat- und Seeforellen.

 

Nun ja, um es kurz zu machen: Bis zum Ende des Urlaubs fing ich durchschnittlich dreimal so viele Forellen und Saiblinge wie zuvor. Unter anderem auch im bereits erwähnten Yellowstone Lake selbst. Seitdem schwöre ich auf Jake’s Lures – insbesondere auf die Modelle aus der Serie „Spin-A-Lure“. 

 

Diese verbinden die Laufeigenschaften eines Blinkers mit jenen eines Spinners auf einzigartige Weise, lassen sich gefühlt kilometerweit werfen und sind als Schleppköder für Forellen, Saiblinge, Hechte, Barsche und Lachse meiner Meinung nach absolut unschlagbar.

 

Hunderte Raubfische mit einer Länge von bis zu 110 cm konnte ich in Österreich, Tschechien, Schweden und den USA damit bereits überlisten. Und gäbe es einen Köder für die berühmte „einsame Insel“, wüsste ich genau, welchen ich einpacken würde: Den 19 Gramm schweren Jake's Lures Spin-A-Lure in Schwarz mit gelben Punkten.

 

Übrigens: Sämtliche Modelle dieses Gewichts werden mit einem gratis Einzelhaken zum Wechseln ausgeliefert, was vor allem für Anglerinnen und Angler aus Deutschland von Interesse sein dürfte.

 

Aber am besten, Sie probieren die merkwürdig anmutenden Spin-A-Lures und die noch viel merkwürdiger anmutenden Wobbler von Jake’s Lures selbst aus. Ich verspreche Ihnen, Sie werden es nicht bereuen!

 

Mein Tipp: Führen Sie Jake’s Lures beim aktiven Spinnfischen eher ruckartig bzw. ungleichmäßig. Dadurch taumelt der Köder immer wieder verführerisch nach unten. Die meisten Bisse erfolgen genau in dieser Absinkphase oder direkt nach dem erneuten Ankurbeln. Sollten Sie Jake’s Lures zum Schleppangeln (mit Paravan oder einem anderen System) verwenden, empfehle ich Ihnen, sowohl Spin-A-Lure als auch Wobbler sehr langsam, mit einer Geschwindigkeit von nur zwei oder drei km/h, einzusetzen.

 

Thomas von koefi.at 

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